Das Projekt »KulturStation« war mehr und wollte mehr sein als eine Art »Kunstagentur« für ein Krankenhaus.
Künstlerische Formen wurden gezielt ausgewählt und eingesetzt,
Damit verbanden sich viele offene und interessante Fragen:
Damit wir diese Fragen besser beantworten (oder bessere Fragen stellen) konnten, beobachteten, befragten und experimentierten wir. Es galt herauszufinden, ob und wie Kulturarbeit an einem Krankenhaus sinnvoll und wirksam ist. Die begleitende Forschung bestand vor allem in der Befragung der verschiedenen Rezipientengruppen (Patient_innen, Mitarbeitende und externe Gäste) bei nahezu jeder Veranstaltung mithilfe von standardisierten Fragebögen. Zusätzlich wurden qualitative Interviews mit Personal und Leitungsebene des Klinikums geführt.
Die Ergebnisse der Begleitforschung flossen auch in den abschließenden Projektbericht »Kultur kann anders« ein.
Mit diesem möchte die KulturStation sich, ihren Kontext und ihre Angebote vorstellen (Kapitel 1—3), Erfolge, Wirkungen und Nutzen aufzeigen (Kapitel 4 und 5), nötige institutionelle Rahmenbedingungen und zu bewältigende Herausforderungen benennen (Kapitel 6) und schließlich ein Fazit ziehen aus dreieinhalb Jahren Projektarbeit (Kapitel 7). Damit soll einerseits zurückgeblickt und dokumentiert, andererseits nach vorn geschaut werden, in der Hoffnung, dass die Erfahrungen und Erkenntnisse, komprimiert in Handlungsempfehlungen, für weitere Projekte von Nutzen sind.