Ein Sommernachtstraum vom So- und Anderssein
Sommernachtsräume an der A7
Leitung: Johanna Grote, Karu Grunwald-Delitz
Konzeption: Erwin Wagner, Katrin Löwensprung, Marie Beisert, Suse Wessel
In Zusammenarbeit mit dem Theaterpädagogischen Zentrum Hildesheim
So 08.12.2013 | 15 Uhr | AMEOS Klinikum Hildesheim
Fr 13.12.2013 | 16 Uhr | TfN (Foyer 1)
10 Spieler_innen mit und ohne Psychiatrie-Bezug präsentierten sehr frei nach William Shakespeare ihre eigene Version des Sommernachtstraums auf der Bühne im AMEOS Klinikum und dem Foyer 1 des TfN (Theater für Niedersachsen).
Wir können stolz auf ein besonderes Theaterprojekt zurückschauen, das sich hineingewagt hat in den Alltag einer psychiatrischen Klinik in Hildesheim. Hier kam eine bunte Gruppe von 11 Menschen aus sehr verschiedenen Lebensumständen zusammen: Patient_innen, ehemalige Patient_innen, Mitarbeitende und externe theaterbegeisterte Bürger der Stadt Hildesheim. Nach fast 8 Monaten des wöchentlichen Probens war die Gruppe bereit, ihre Ergebnisse in zwei Vorstellungen ca. 100 Menschen darzubieten. In dieser Zeit ist eine sehr besondere Gemeinschaft entstanden. Zusammen präsentierten die Spieler_innen ein verwirrendes, aber zutiefst herzerwärmendes Stück. Mit unbändiger Spiellust brachten sie ihre erlernten schauspielerischen Fähigkeiten wunderbar auf die Bühne.
Wir danken nochmals allen Beteiligten für ihr Engagement.
Bestückt mit Suppe, Kaffee und Brot saßen wir im Backstagebereich der Hildesheimer Wallungen und redeten freudig über unsere gerade gelungen beendete Werkschau. Drei Monate lang hatten wir einmal wöchentlich geprobt und mit Shakespeares Sommernachtstraum experimentiert, damit wir dem Publikum nun erste Ausschnitte unserer eigenen Version präsentieren konnten.
Der Film zeigt in einer kurzweiligen Collage Statements von Teilnehmenden, Leiter_innen und Vordenker_innen des Projektes TheaterStation sowie Szenen aus Proben und Aufführungen zum Sommernachtstraum.
Die TheaterStation wurde finanziert vom center for lifelong learning (cl³) der Universität Hildesheim und durchgeführt vom Theaterpädagogischen Zentrum Hildesheim (TPZ) in Zusammenarbeit mit der KulturStation.
Leitung: TPZ Hildesheim
Kamera und Schnitt: Jörg Finger
Laufzeit: 7 Minuten
Die Diplom-Psychologin und Theaterpädagogin Anne Roosen-Runge promoviert an der Universität Hildesheim im Fach Kulturelle Bildung bei Prof. Dr. Vanessa-Isabelle Reinwand-Weiss zu »Wirkungen und Wirkmechanismen in der theaterpädagogischen Stückentwicklung mit Psychiatriepatienten«. Mit ihrer Dissertation möchte sie herausfinden, wo es in Deutschland theaterpädagogische Projekte in der Psychiatrie gibt, welche Wirkungen die Spielerfahrung bei den Teilnehmenden hinterlässt und welche Prozesse im Probenprozess hierfür entscheidend sind. Vorbereitend dafür hat sie auch das Projekt TheaterStation evaluiert und einen Artikel über »Theaterspielen in der Psychiatrie« verfasst.
So 06.07.2014 | 19 Uhr | Bistro-Shop Bühler Campus Universität Hildesheim
Sa 12.07.2014 | 19 Uhr | Algermissener Kulturbrunnen, Altes Wasserwerk
Lektion 1: Kaufen Sie Bio-Produkte. Regional und saisonal. Verzichten Sie weitgehend auf Süßes, Fleischprodukte und vorverarbeitete Lebensmittel.
Lektion 2: Torte wird mit den Händen gegessen.
Im Projekt »Nährwert« wurde nicht nur mit Händen und Füßen, Gestik und Mimik gespielt, sondern vor allem mit Essen: In der theatralen Szenencollage "Mahlzeit!" performten und erzählten zwölf Darsteller_innen mit und ohne Psychiatrie-Erfahrung persönliche Anekdoten in Verbindung mit Essensritualen zwischen Völlerei und Verzicht, Etikette und Genuss. Auf der Bühne wurde geschlemmt, geschmatzt, gelöffelt und geschlürft ...
»Nährwert« ist ein Nachfolgeprojekt der TheaterStation, die 2013 in Kooperation von Theaterpädagogischem Zentrum (TPZ) Hildesheim und KulturStation durchgeführt wurde.